“Jeder Mensch ist als Subjekt seines Handelns zu sehen - auch und gerade dann, wenn er durch seelische Störungen beeinträchtigt ist.” Martin Buber
Dieser Leitspruch ist Ziel für unsere sozialtherapeutische Arbeit, wobei wir im Sinne von Martin Buber handeln. Es geht uns immer darum, jeden kranken Menschen mit seinen Bedürfnissen und Zielen, trotz aller krankheitsbedingten und persönlichen Einschränkungen, ernst zu nehmen und ihn nicht zum Objekt globaler Therapien zu machen.

Wir bieten den betroffenen erkrankten Menschen einen geschützten Wohnraum, in dem die Grundsätze gemeindenaher Psychiatrie, insbesondere der Sozialpsychiatrie, Sozialtherapie und moderner Suchthilfe umgesetzt werden. Unser ganzheitliches Konzept umfasst die Linderung und Beseitigung von Behinderungen und deren Folgen, die Verhütung von Chronifizierungen und eine möglichst dauerhafte Wiedereingliederung in die Gesellschaft.


Unser personenzentriertestart behindertenhilfes Hilfekonzept verfolgt das Ziel angemessener und problemadäquater Hilfe. Wir verstehen dabei jede einzelne Sucht als bio-psycho-soziales Phänomen. Primäres Ziel ist die Befähigung, künftig ohne Suchtmittel – im Sinne einer zufriedenen Abstinenz – zu leben und sich über eine Lebensbilanzierung einen möglichen neuen Lebensentwurf zu erarbeiten.

Den Bewohnern und Bewohnerinnen soll hier ermöglicht werden, ihren persönlichen Lebensraum in der Gemeinschaft zu gestalten und ein neues Realitätsbewußtsein zu entwickeln, um weitestgehend eigenverantwortlich leben zu lernen. Im Vordergrund stehen dabei die Erweiterung und der Erwerb und/oder Neuerwerb eigener Kompetenzen und Ressourcen zur Stabilisierung der Persönlichkeit.